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#1 07.02.2021 15:29:08

Slugger
Mitglied

Veränderungen seit dem Dilemma

Hallo ich versuche gerade die ganze Situation der letzten 12 Monate zu verarbeiten, was sich grundsätzlich verändert hat.

Es lässt sich schwer beschreiben welche persönlichen Dinge im privaten- sowie im geschäftlichen Umfeld ergeben haben.

Dabei möchte ich ungern "DAS WORT- /BZW. DIE WÖRTER DES JAHRES" in den Mund nehmen um hier einfach mal "LUFT" zumachen.

Ich vermisse ...
- persönliche Kontakte beiderseits, UND ... das ist nicht Sexuell gemeint!

Ich bin glücklich Verheiratet, habe leider keine Kinder und arbeite gerne im Verein in der Nachwuchsarbeit.
Mein Interesse für die IT begann vor über 35 Jahren. Ist schon eine lange Zeit, aber auch hier sei nochmal Erwähnt nur Hobby!
Darunter das Interesse geweckt durch::
- Atari Spielconsole
- ZX80 Sinclair
- Commodore VC20 und C 64
- Amiga 2000 mit Aufbau einer Mailbox mit Modems (Fastcall, Prometheus) vor dem I-Net
- zwischendurch die Konfrontation mit PC 286/386 MSDOS, WINDOWS 3.11 usw. etc. pp. auf der Arbeit.

Dazwischen war auch Netzwerk-IT ... Ohjee jede Erkenntnis zu der damaligen Zeit für das Hobby war wichtig,
Da wir in unserer Gruppe Anfang 2000 gerne in Zeiten der EGO-Shouter ordentliche Duelle geliefert haben.
- Tribes
- Unreal Tournament und später UT 2

Sprich Lan-Party in kleiner Gruppe ... LoL

Was ich bis Dato 2007 Hobbymassig ausleben konnte, bis ich andere Aufgaben von meinem AG bekam.

Ich bin gelernte Chemiefachkraft, damals nannte man das im Jahre 1985 Chemiefacharbeiter und wurde bis 1988 im Ausbildungsberuf zu Chemikant umbenannt.
Meine Weiterbildung zum Industriemeister Chemie habe ich zwischen 1999 und 2001 gemacht.

Meine Erfahrungen  aus dieser Zeit konnte ich mit unserer IT auf der Arbeit in Zusammenarbeit diverser AE-Programme mit einbringen.
Es ist bei mit mit meinem Hobby zunehmend ruhiger geworden, aber wenn sich etwas ergibt welches aus meiner Sicht ein Potential hat bin ich dafür Feuer und Flamme.

Aber auch das ganze um das Leben:

- Dazu gehört die Familie und Verwandte
- Dazu gehören die "Besten Freunde"
- Dazu gehören Freunde
- Dazu gehören Bekannte
- Dazu gehören auch Zufälle und Gruppengefüge, ich nenne das jetzt einfach So!

Denn es gibt ein schönes Sprich Wort, welches sagt: "Man sieht sich immer zweimal im Leben!"

Ich lass das alles mal so stehen.

In diesem Sinne noch ein schönes Restwochenende smile


Hoster: ALL-INKL *** Grundsätzliche WBCE Konfig ***
WBCE: 1.5.4 • BE: 2.1.0 • PHP: 8.1.16 * 1. Projekt: FE: Simple responsive • BE: Argos * 2. Projekt: FE: hortal • BE: Argos * 3. Projekt: FE: WBCEZon • BE: Argos * 4. Projekt: FE: WBCETik • BE: Argos
Status Projekt 1-4:  OK

Online

#2 08.02.2021 12:20:31

florian
Administrator

Re: Veränderungen seit dem Dilemma

Du nennst das gerade Dilemma?
Na, dann schaue ich mal in meine Glaskugel.

  • Die Mutationen werden immer schneller als die Impfungen sein - nicht dass Impfungen sinnlos wären, sie werden nur eben auch keinen vollständigen Schutz bieten.

  • Staat / EU können nicht unendlich Fördermittel rauspulvern, sondern werden schon demnächst (nach der Wahl) von Spendierhosen auf Daumenschrauben umstellen, um sich die Kohle wiederzuholen

  • Ganze Branchen (Reise/Gastro/stationärer Einzelhandel etc.) werden endgültig und komplett dichtmachen

  • => Es wird 30%+ Arbeitslosigkeit geben, die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufklaffen

  • Drohungen, Anschläge und Gewalt werden massiv zunehmen

Wir werden, denke ich, in spätestens 10 Jahren hier Zustände wie in Afghanistan oder Irak, Lybien, Syrien etc. haben.
Bittere Armut, Bürgerkrieg, Chaos.

Merke: Das Licht am Ende des Tunnels ist oft nur der Scheinwerfer eines entgegenkommenden Zuges.


Code allein macht nicht glücklich. Jetzt spenden!

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#3 10.02.2021 16:36:31

choppopo
Gast

Re: Veränderungen seit dem Dilemma

Ui, Florian, das sind düstere Prognosen.. ;-)

Meine Glaskugel sagt:

  • Impfstoffe werden vielleicht nicht vollständig schützen, aber den Krankheitsverlauf deutlich mildern. Man wird sich eben - wie bei der Grippe - jährlich gegen mehrere Stämme impfen lassen. Ich schätze, das wird niederschwellig und gratis in Apotheken oder beim Hausarzt möglich sein. Zumindest in Österreich ist das so angedacht. Das wird die Verbreitung von neuen Mutationen deutlich dämpfen und Impfstoff kann ggf schneller bereit stehen.

  • Klar wurden durch Förderungen so manche Zombies am Leben erhalten und die werden dann irgendwann eingehen, anfangs viele auf einmal. Das wäre so oder so geschehen. Wer halbwegs gesund dasteht, wird nach der Krise weitermachen, und Verschiebungen hat es immer schon gegeben.

  • Dass nach der Krise der Staatshaushalt saniert wird, ist nicht vorstellbar. Die Zinsen werden nie mehr erhöht und Geld ist in rauen Mengen da. Es darf nur nicht ohne Anlass in die Wirtschaft gelangen, weil es sonst destabilisierend wirkt.

  • Darum gibt es auch keinen Grund anzunehmen, dass "Drohungen, Anschläge und Gewalt massiv zunehmen werden".

Klar hinterlässt das alles Spuren. Manche werden positiv sein, manche negativ. Je nach Standpunkt. Aber das weiß man heute noch nicht und einen Teufel an der Wand braucht keiner.

#4 11.02.2021 13:02:09

webbird
Administrator

Re: Veränderungen seit dem Dilemma

Ich sehe das nicht so pessimistisch, bin allerdings auch in der komfortablen Lage, festangestellt und in einer Branche zu sein, die von der Corona-Pandemie eher profitiert. Sicherlich gibt es viele Branchen, die extrem leiden und lange brauchen werden, um sich einigermaßen wieder zu erholen, und das wiederum sagt noch nichts über Einzelschicksale aus. Restaurants, Events, Reisen wird es immer geben, zumal die Menschen auch einen Nachholbedarf aufstauen - nur ob das dann noch dieselben Existenzen = Betreiber sind, steht auf einem anderen Blatt. Es liegt ja letztlich auch an uns allen, uns gegenseitig zu helfen, indem wir z.B. dann auch wieder in die Innenstädte gehen, wenn die Geschäfte wieder geöffnet sind, und nicht weiter nur im Internet bestellen. Indem wir jetzt bei unseren Restaurants am Ort Essen bestellen und abholen, damit sie eine Chance haben zu überleben. Es ist wie bei allen Dingen: Wenn jeder ein bißchen beiträgt, bewegt man in der Summe viel.

Einem Virus kann man nicht mit Gewalt begegnen. Gewalt ist sowieso keine Lösung, nie. Dementsprechend sind wir alle dazu angehalten, den Populisten und Aufhetzern die rote Karte zu zeigen, den Idioten von Pegida und Querdenkern und wie auch immer sie sich nennen. Wer mit seinem Leben nicht klar kommt, springt halt auf jeden Zug auf, wo er seinem Frust öffentlich freien Lauf lassen kann. Mal sind es die Flüchtlinge, mal der Virus, aber letztlich läuft es immer nur auf eins raus: Ich hab mein Leben nicht im Griff und suche die Schuld bei anderen. Diese Leute tun nämlich GAR NICHTS, um anderen zu helfen, und letztlich kommt das wie ein Bumerang zu ihnen zurück.

Ich ziehe es vor, den guten Prognosen mein Vertrauen zu schenken. Es gibt eine, die besagt, in ein paar Jahren spielt Corona keine Rolle mehr. Die älteren sind überwiegend immun und für die Kinder ist Covid-19 kaum eine Gefahr. Auf Basis der vorhandenen Impfstoffe läßt sich auf Mutationen schneller reagieren. Was ja gern vergessen oder unterschlagen wird: Auch an Röteln, Masern oder Grippe sterben jedes Jahr tausende von Menschen, da wird nur nicht so groß drüber berichtet. Von den Millionen, die schlichtweg verhungern, gar nicht zu reden. Worüber regen wir uns hier überhaupt auf? Erzähl doch mal einem Verhungernden, dass es Dir total schlecht geht, weil Du nicht shoppen gehen kannst...

Natürlich wird der Staat versuchen, wenigstens einen Teil der Milliarden wieder einzunehmen, die jetzt ausgegeben werden. Das war bei der Finanzkrise so, das war bei der Wiedervereinigung so, das wird immer wieder so sein. Mich regt es auch auf, dass Konzerne wie VW das Geld regelrecht in den A... geblasen kriegen, während andere wie die Event-Branche einfach wegignoriert werden. Soll mir keiner erzählen, dass die AfD das besser machen würde. Bullshit. Die glauben doch auch, CO2 ist gut für die Wälder...  facepalm

Auch wenn das ja heutzutage nicht mehr salonfähig ist, meine Glaskugel sagt: Wir schaffen das. So wie wir es immer geschafft haben. Stellt Euch vor, unsere Großeltern hätten nach dem verheerenden zweiten Weltkrieg so herumgejammert, wie es heute offenbar "hipp" ist. Ja, *dann* wäre hier vielleicht bittere Armut, Bürgerkrieg usw.

Ich stamme übrigens aus einer Arbeiterfamilie und bin keineswegs mit dem goldenen Löffel im Mund aufgewachsen.


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